Herzkolumne Oktober 2012

Ich möchte diesmal damit beginnen, etwas zum Thema Channeln bzw. schamanisch Reisen mit euch zu teilen. Es sind zwei Wege, Techniken um mit dem Unsichtbaren zu kommunizieren. Beim schamanischen Reisen gibt es die obere Welt und die untere Welt. Ich vergleiche es gerne damit, Kontakt zum Überbewusstsein und zum Unterbewusstsein zu haben. Zu Beginn erkundet man die untere Welt mit ihren Krafttieren, Elfen und Feen. Sie ist uns sehr nahe und viele dieser Wesen sind auch auf unserer Ebene, der mittleren Welt, zu finden. Die Krafttiere und der Kontakt zu den unterbewussten Ebenen hilft mit dem Ego in Einklang zu kommen, man könnte auch sagen die Ego-Aspekte aufzuräumen um den Wesen der überbewussten Ebenen begegnen zu können. Das bringt Wahrhaftigkeit in die Information. Man kann das durch verschiedene Meditationstechniken erreichen. Hier beschreibe ich den schamanischen Zugang, der für viele Menschen sehr hilfreich ist. Ich gebe mit der Herzkolumne Übungen weiter, um aus dem Herzen heraus unsichtbare Ebenen wahrnehmen zu können. Nachdem mir ein sehr selbstkritischer Text von Tom Kenyon über geistige Kontakte und das Channeln begegnete, hatte ich die Inspiration darüber intensiver nachzudenken. Jeder von uns trägt ja diese Fähigkeit in sich und mehr und mehr Menschen möchten diese weiterentwickeln. Wie klar die Informationen ankommen hängt von jedem selbst ab. Die klaren Worte des Herzens kann jeder, der sie bereits hören durfte, als diese erkennen.

 

Ich lerne Menschen das schamanische Reisen, damit sie selbst mit anderen Ebenen kommunizieren können. Was gibt es besseres, als genau die Informationen zu bekommen die gerade gut auf dem eigenen Weg sind. Damit das funktioniert braucht es etwas an persönlicher Kraft und Ausrichtung. Genau dafür bietet der Schamanismus einfache Werkzeuge. Einige davon stelle ich hier vor. Wirklich effektiv sind die kleinsten Übungen, wenn man sie regelmäßig praktiziert.

 

Der innere Kraftplatz ist der Ort an dem in der schamanischen Tradition die Absicht ausgerichtet wird. Dort beginnt und endet jede schamanische Reise.  Falls du diesen Ort noch nicht kennst, lies bitte die Herzkolumne vom September 2012. Dort findest du eine Übung als Anleitung.

 

Hast du deinen Kraftplatz gut kennen gelernt?
Bist du im Herzen verbunden mit diesem Ort?
Dann richte deine Absicht aus und bitte darum, dass dir die Wesen dieses Ortes begegnen. Bitte darum, dass dir dein Krafttier am Kraftplatz begegnet!

 

 

Meditationsübung

 

Lege dich an einem ruhigen Ort, wo du nicht gestört werden kannst, hin und beobachte deinen Atem. Richte Körper, Geist und Seele aus. Komme zur Ruhe.

 

Einatmen – Ausatmen … Einatmen – Ausatmen …
Lass dir ein paar Minuten Zeit für das Sein und Ankommen.

 

Atme 7x tief durch die Nase ein und durch den Mund aus.
Mit dem Einatmen füllst du dein Herz mit Energie.
Es leuchtet wie eine Sonne.

Mit dem Ausatmen verstärkt sich das Leuchten.

 

Genieße einige Minuten die Energie, den Übergang in einen anderen Bewusstseinszustand.

 

Lass deinen Kraftplatz vor deinem inneren Auge entstehen.

Richte dort deine Absicht aus deinem Krafttier zu begegnen.

Warte… lass dir Zeit und freu dich auf die Begegnung. Schau dich an deinem Kraftplatz um. Siehst du dein Krafttier? Bitte, dass es sich zeigt.

Lass die Begegnung mit deinem Krafttier geschehen. Es möchte dir etwas zeigen. Vielleicht, dass du eine ganz neue Qualitäten an dir lebst.

 

Bleib nach der Meditation ein paar Minuten sitzen und beobachte die Veränderung in deinem Energiefeld. Vielleicht spürst du das Krafttier jetzt bei dir. Dann hast du es mitgebracht! Genieße seine Gegenwart.

 

Viele von Euch kennen Krafttiere und Kraftplätze vielleicht schon. Nimm dir trotzdem die Zeit für diese Übung. Vielleicht möchte sich ein neues Krafttier zeigen, eine neue Qualität Platz in deinem Leben finden. Krafttiere kommen und gehen, wenn du die mitgebrachten Lektionen umgesetzt hast und neue zu integrierende Qualitäten anstehen.

 

 

Begegnung mit den Spirits, den Engeln am Meer

 

Ich saß auf einem Felsen und lies mich durch das Meeresrauschen in Meditation führen. Die Wellen rauschten manchmal stürmisch und wild, manchmal sanft und ruhig. Ich dachte an den Mönch, der mich lehrte die Gedankenleere zu praktizieren, den Raum zwischen den Gedanken zu erweitern um diese Leere dazwischen zu erfahren. Mit jeder Welle lies ich den aufkommenden Gedanken auch wieder davon treiben in die unendliche Weite des Meeres. Es wurde ruhiger und ruhiger in mir.

 

Wenn der Fluss der Gedanken zu einem Bach wird, wenn der Bach an Gedanken in der Erde versickert, dann spürst du das Jetzt und die Liebe zum Moment.

Wenn du aufhörst zu er-warten, brauchst du nicht mehr ent-täuscht zu werden.

Daraus resultiert der innere Frieden und die Gelassenheit, alles so sein zu lassen wie es sich zeigen möchte. Wir sind nicht hier um etwas zu verändern, wir sind hier um zu erfahren. Wir sind nicht hier um zu er-warten, wir sind hier um zu er-leben.

 

Eine kleine Übung der Engel

Erwartest du etwas? Dann löse dich davon.
Stell dir vor du hast es. Wie fühlt sich das an?
Halte dieses Gefühl in deinem Bewusstsein. Es ist da!

 

Ich wünsche dir viel Freude mit deinem Krafttier und der Engelübung!

 

In Liebe,
Anna

 

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